Digitalisierung, neue Technologien, aber auch globale Krisen und Trends werden unsere Arbeitswelt auch in Zukunft enorm verändern. Viele menschliche Leistungen wurden durch Maschinen und künstliche Intelligenz teilweise oder komplett ersetzt. Das betrifft auch den kaufmännischen Bereich, insbesondere das Rechnungswesen und das Controlling. Der Einsatz von Analyse-, Entscheidungs- und Planungsalgorithmen, Cloud-Computing-Systeme, virtuellen Plattformen zur Kommunikation und Kollaboration verändert nicht nur die Tätigkeitsfelder, sondern in der Art und Weise der Zusammenarbeit auch die Aufgaben und Rollen der Controller:innen ganz elementar mit. Wie also gelingt der längst geforderte Sprung von den Zahlen- und Datenverwaltern zu den Gestaltern von Prozessen und Organisation? Wie können Controller:innen diesem Wandel nicht nur nachkommen, sondern als Change-Agents selbst aktiv vorangehen?
Der Artikel beleuchtet die unterschiedlichen Szenarien und Trends und fokussiert vor allem auf ein praktizier- und lernbares Rollenrepertoire für Führung und Organisation. Es wird diskutiert, was eigentlich hinter dem Begriff Kompetenz steckt, wie dieser heute im Sinne übergreifender Digital Skills zu erweitern und vor allem in neuen und alten Aufgaben und Verantwortlichkeiten für Controller:innen zu deklinieren ist.
Nicht nur unsere Zukunft ist zunehmend unberechenbar. Auch der kaufmännische Bereich und das Rechnungswesen umfassen längst weitaus mehr als mit einer Jonglage von Zahlen zu erkennen ist. Welches diese Themen ganz konkret sind, welche Instrumente und welches Wissen dazu zu erlernen und wie dies in einem persönlichen Kompetenzportfolio zu schnüren ist, wird im Artikel „Kompetenzen für die neue Arbeitswelt. Oder: womit Sie (nicht nur) rechnen müssen!“ auf den Punkt gebracht.
Der Beitrag von Anja Ebert-Steinhübel ist erschienen in Bilanz aktuell. April 2021, 12-17.
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