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TFK-NL_N
Objectives and Key Results in der Instandhaltung

Führungskräfte in der Instandhaltung stehen – insbesondere im Hinblick auf immer präsentere Themen wie die disruptiven Marktveränderungen und die Anforderungen einer Industrie 4.0 – vor einem brisanten Zielkonflikt: Einerseits werden heute auch von der Instandhaltung eine strategische Perspektive und ein darauf ausgerichtetes Handeln erwartet. Dies bedeutet konkret, dass die Verantwortlichen eine Road Map für die unternehmensindividuelle „Instandhaltung der Zukunft“ benötigen und diese konsequent umsetzen müssen. Andererseits erhöht die steigende Geschwindigkeit und Transparenz in den Lieferketten auch den Druck auf die operativen Zielsetzungen und Aufgaben der Instandhaltung. Wenn einzelne Maschinen oder sogar komplette Anlagen durch Defekte stillstehen, kann dies enorme Folgen für die ökonomische Situation und markseitige Reputation des Unternehmens haben. Demzufolge ist es für die InstandhalterInnen naheliegend, ihre Ressourcen und ihren Fokus auf die operativen Aufgabenstellungen zu konzentrieren, da hier Problemstellungen unmittelbar sichtbar und ergebniswirksam werden. Sollten hingegen strategische Zielsetzungen vernachlässigt werden, zeigen sich die resultierenden negativen Wirkungen erst deutlich später, aber möglicherweise auch deutlich gravierender. Wird die strategische Entwicklung der Instandhaltung dauerhaft zum Randthema, entsteht das Risiko, durch ein Verpassen technologischer und organisatorischer Entwicklungen die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens dauerhaft zu gefährden.

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Der Artikel erschien in Jahrbuch Instandhaltungstage 2020. Eine kostenlose Leseprobe: Jahrbuch Instandhaltungstage 2020 finden Sie hier.

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