Verrechnungspreise in Controlling und Steuerrecht

Durch Ziele, Pläne und Budgets erfolgt die Ausrichtung der dezentralen Einheiten auf die Unternehmensziele. Insofern zwischen den dezentralen Einheiten ein- oder wechselseitige Beziehungen in Form von Liefer-/Abnehmer-Verflechtungen bestehen, sind die mengen- und wertmäßigen Wirkungen dieser Abhängigkeiten zu planen, zu budgetieren und zu dokumentieren. Daher ist zunächst festzulegen, wie die Bewertung und Verrechnung dieser innerbetrieblichen Leistungen erfolgen soll. Anschließend ist ein System mit Verrechnungs- und Lenkpreisen zu gestalten, mit dessen Hilfe dann die konkrete Abwicklung realisiert wird. Sofern diese Verrechnungs- und Lenkpreise auch im Rahmen der steuerlichen Wertermittlung verwendet werden (Einkreissystem), sind hierbei die steuerlichen Vorgaben zwingend zu beachten.

Artikel lesen

 

Der Artikel ist erschienen in Controller Magazin. Mai-Juni 2019, 100-102

Strategieentwicklung 2.0

Vom strukturierten Prozess zum agilen System

Sind sie noch zeitgemäß, die Führungs-, Organisations- oder Unternehmensleitbilder, die in den vergangenen 20 Jahren in der Branche verbreitet wurden? Wie zwingend ist eine Digitalstrategie? Moderne Organisation im Zeitalter der digitalen Transformation setzt ein hohes Maß an Offenheit, Veränderungsmotivation und Selbstverantwortung voraus. Damit dies gelingt, braucht es ein vorausschauendes und  unterstützendes Leadership sowie die Verlässlichkeit und Orientierung eines verbindlichen Wertekerns.

Artikel lesen

Der Artikel ist erschienen in DW – Die Wohnungswirtschaft, 72. Jahrgang, Juni 2019, 50-53

Innovationen für Mensch, Markt und Organisation

Wir brauchen soziale Innovationen – in unserer sich immer schneller und sprunghafter verändernden Welt mehr denn je. Innovationen bieten grundsätzlich die Chance, Wandel nicht nur aushalten, sondern bewusst vorbereiten und gestalten zu können. Soziale Innovationen im Speziellen fördern ein offenes, demokratisches, zukunftsfähiges Miteinander im Spannungsfeld von jung und alt, arm und reich, gesund und krank, fremd und vertraut.

Mehr dazu finden Sie in dem Beitrag von Anja Ebert-Steinhübel „Innovationen für Mensch, Markt und Organisation“ – erschienen in: In: BW-Bank Stiftungsmanagement. H. II/2018, 25-27.

Strategisches Controlling im Mittelstand

Mit welchen Herausforderungen ist das strategische Controlling heute konfrontiert? Und wie können mittelständische Unternehmen damit unterstützt werden, um für den immer drängenderen Wettbewerb methodisch und inhaltlich gerüstet zu sein?

Ein strategieunterstützendes und strategisch operierendes Conrolling scheitert in kleineren und mittelständischen Unternehmen häufig an mangelnden personellen und finanziellen Ressourcen – und ist doch zugleich der Schlüssel für eine Bewältigung des Engpasses und eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Wie ein integriertes und für die Größe und Ausrichtung der Betriebe passende Controllingsystem Schritt für Schritt etabliert und genutzt werden kann, beschreibt der Artikel von Volker Steinhübel in der Zeitschrift Controlling, H. 4-5/2006. Instrument der Wahl ist das bewährte House_of_Strategy, das den Prozess von der Unternehmensanalyse bis zur strategischen Steuerung und Kontrolle abbildet und unterstützt.

 

Lerninnovationen mit digitalen Medien

Die erfolgreiche Einführung und nachhaltige Verankerung digitaler Bildungsformate in den Hochschulen ist weit mehr als nur eine technische Herausforderung. Digitalisierung verändert Verwaltungs-, Führungs- und Kommunikationsprozesse im Hochschulsystem und bedeutet eine wesentliche Innovation in der Gestaltung des Lehr-/Lernmodells. Basis für das Gelingen ist systematischer hochschulweiter Kommunikations- und Changeprozess.  Dr. Anja Ebert-Steinhübel war von 2014 bis 2016 als Expertin der Themengruppe „Change Management und Organisationsentwicklung“ engagiert, die sich im Rahmen des Hochschulforums Digitalisierung mit diesen Fragen auseinander gesetzt hat. Die Ergebnisse sind im HFD AP Nr 16_Grundlagentext Change Management zusammengefasst.

Lebenslanges Lernen 2.0

Welche Aus- und Weiterbildung fordert eine digitale Welt? Brauchen wir eine Bildung 2.0?
Lesen Sie dazu den Artikel von Anja Ebert-Steinhübel in Der Betriebswirt H 2/2017

Die schöne neue Bildungswelt liefert eine Fülle von Optionen für die Neuerfindung des individuellen und organisationalen Lernens in Schule, Ausbildung und Beruf. Digitale Lehr- und Lernformate eröffnen Zugangschancen über alle Lebens- und Bildungsphasen sowie  über gesellschaftliche, ökonomische, zeitliche und räumliche Grenzen hinweg. Voraussetzung dafür ist die Vermittlung einer digitalen Schlüsselkompetenz. Wie und was also müssen wir künftig lernen, um im Umfeld einer ständig sich verändernden Lern- und Arbeitswelt erfolgreich handeln und gut leben zu können? Jenseits der digitalen Euphorie bedeutet lebenslanges Lernen 2.0 immer auch die Chance auf Veränderung und die Entscheidung darüber wie viel des Digitalen jeweils zumutbar erscheint. Digitalisierung ist daher Antrieb, Begründung, Inhalt und Voraussetzung für das neue lebenslange Lernen 2.0 zugleich.

 

Führung ist ein Kommunikationsprozess

Was heißt eigentlich „gute“ Führung? Und: kann bzw. müssen Führungskräfte Führung erst einmal lernen? Antworten auf diese und andere Fragen gibt Führungsexpertin Dr. Anja Ebert-Steinhübel im Interview mit der Nürtinger Zeitung. Spannend auch die unmittelbaren Reaktionen der Leser darauf, z. B. „ich schicke Ihnen am besten mal meinen Chef vorbei…“. Schicken Sie uns gerne Ihren Chef – oder lesen Sie erst einmal hier den ganzen Beitrag.

 

 

Was müssen Controller können – außer Controlling?

Interview mit Dr. Anja Ebert-Steinhübel: Was müssen Controller können – außer Controlling?

Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Sie müssen wirksam kommunizieren und mit ihrer Rolle im Unternehmen behutsam umgehen, damit die Effekte und Ergebnisse des Controllings auch Wirkungen erzielen, damit Controller´s EVA nicht allein in der Zunahme der Berichtsintensität besteht. Nicht die fachliche Kompetenz entscheidet also über den Controlling-Erfolg, sondern die bislang kaum berücksichtigten persönlichen und sozialen Fähigkeiten sind der Schlüssel dazu. Je weiter sich die Aufgabenfelder und Einsatzbereiche des Controllings verändern, je stärker unterschiedliche Stakeholder und ihre Erwartungen zu berücksichtigen sind, desto dringlicher wird die Auseinandersetzung mit der eigenen kommunikativen Kompetenz.